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Die Bedeutung des Betrachtungswinkels für die Anzeigegenauigkeit

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Angesichts der steigenden Nachfrage nach genauen Displaymessungen ist die Bedeutung des Betrachtungswinkels für die Erzielung der Displaygenauigkeit nicht zu übersehen. Bei transmissiven beleuchteten Displays ist ein direkter Kontakt oder eine große Nähe zwischen Messgerät und Bildschirm erforderlich, um Schattenwürfe des Messgeräts zu vermeiden. Schräglicht oder Verstärkungsunterschiede können zu Ungenauigkeiten führen, so dass die Messung von Lichtmustern anstelle des umgebenden schwarzen Bereichs erforderlich wird. Es fehlen jedoch eindeutige Angaben zu Blickwinkeln in Metern, so dass Tests zur Bestimmung der geeigneten Winkel zwingend erforderlich sind. Die Form der Lichtreaktion in Metern folgt typischerweise einer Gaußschen Kurve oder einer Plateauform, wobei breitere Gaußsche Reaktionen anfälliger für Licht außerhalb des Winkels sind. Der Full-Width Half Max Angle (FWHM) ist die relevanteste Zahl für die Platzierung des Messgeräts und umfasst den Großteil der Messgerätempfindlichkeit. Zusätzlich wird der Total Light Termination Angle (TLT) berücksichtigt, jedoch in geringerem Maße als FWHM. Ziel dieses Artikels ist es, die Bedeutung des Betrachtungswinkels für die Anzeigegenauigkeit zu untersuchen. Dabei werden unter anderem die Bedeutung transmissiver Anzeigen, das Fehlen von Spezifikationen in Messgeräten, die Form der Lichtreaktion und die Mehrdeutigkeit der Messgerätspezifikationen untersucht.

Die zentralen Thesen

  • Der Betrachtungswinkel ist bei transmissiv beleuchteten Displays wichtig, um Schattenwürfe des Messgeräts zu vermeiden und Ungenauigkeiten durch schräges Licht oder Verstärkungsunterschiede zu minimieren.
  • Das Fehlen klarer Spezifikationen für den Betrachtungswinkel in Metern macht es erforderlich, eigene Tests zur Bestimmung der Betrachtungswinkel durchzuführen und dabei Attribute wie die volle Breite bei halbem Maximalwinkel, den gesamten Lichtabschlusswinkel und die Form der Lichtreaktion zu berücksichtigen.
  • Die Form der Lichtreaktion in Metern kann eine Plateauform mit einem flachen maximalen Reaktionsbereich oder eine Gaußsche Kurve mit einem sanften Übergang von Null zur maximalen Reaktion sein. Je breiter die Gauß-Reaktion ist, desto anfälliger ist sie für Licht aus einem anderen Winkel.
  • Der Full-Width Half Max Angle (FWHM) ist die relevanteste Zahl für die Platzierung des Messgeräts, da der Großteil der Messgerätempfindlichkeit innerhalb dieses Winkels liegt. Der Total Light Termination Angle (TLT) wird ebenfalls berücksichtigt, ist jedoch weniger wichtig als FWHM.

Bedeutung bei transmissiven Displays

Die Bedeutung des Betrachtungswinkels bei transmissiven Displays wird durch die Notwendigkeit unterstrichen, Schattenwürfe des Messgeräts zu vermeiden, Ungenauigkeiten durch schräges Licht oder Verstärkungsunterschiede zu minimieren und nur anhand des Leuchtmusters und nicht des umgebenden schwarzen Bereichs abzulesen, was alles möglich ist Kompromisse bei der Platzierung des Messgeräts eingehen. Um genaue Messwerte zu gewährleisten, ist der direkte Kontakt oder die unmittelbare Nähe zwischen Messgerät und Bildschirm unerlässlich. Durch die Vermeidung von Schatten kann das Messgerät das tatsächliche Leuchtmuster der Anzeige störungsfrei erfassen. Darüber hinaus ist die Minimierung von Ungenauigkeiten, die durch schräges Licht oder Verstärkungsunterschiede verursacht werden, von entscheidender Bedeutung, um die Anzeigegenauigkeit aufrechtzuerhalten. Dies erfordert eine sorgfältige Platzierung des Messgeräts, um sicherzustellen, dass es im optimalen Betrachtungswinkel positioniert ist. Da das Messgerät nur das leuchtende Muster und nicht den umgebenden schwarzen Bereich misst, kann es präzise Messungen liefern und jegliche durch äußere Faktoren verursachte Verzerrungen vermeiden. Insgesamt ist das Verständnis und die Berücksichtigung des Betrachtungswinkels von größter Bedeutung, um genaue und zuverlässige Messungen bei transmissiven Displays zu erzielen.

Fehlende Angaben in Metern

Aufgrund des Fehlens klarer Richtlinien bestehen weiterhin Unklarheiten bei den Zählerspezifikationen. Das Fehlen spezifischer Informationen zu Betrachtungswinkeln in Metern stellt eine Herausforderung für Benutzer dar. Hersteller geben ihre Spezifikationen häufig auf der Grundlage idealer Bedingungen an und überlassen es den Benutzern, ihre eigenen Tests zur Bestimmung der Betrachtungswinkel durchzuführen. Drei relevante Attribute zur Bestimmung des Betrachtungswinkels sind die volle Breite bei halbem Maximalwinkel (FWHM), der Gesamtlichtabschlusswinkel (TLT) und die Form der Lichtreaktionskurve. Der FWHM-Winkel ist die wichtigste Zahl für die Platzierung des Messgeräts, da er die Breite der Gaußschen Kurve in der Mitte zwischen minimaler und maximaler Empfindlichkeit darstellt. Der TLT-Winkel gibt an, wann das Messgerät aufhört, Licht zu messen. Wenn FWHM und TLT nahe beieinander liegen, ist die Reaktionskurve Plateau-artig, während größere Abstände auf eine Gauß-Kurve hinweisen. Um eine genaue und zuverlässige Zählerplatzierung zu gewährleisten, sind klare Richtlinien und standardisierte Spezifikationen erforderlich.

Form der Lichtreaktion

Ein bei der Bewertung von Messgeräten zu berücksichtigender Aspekt ist die Form ihrer Lichtreaktionskurve, die zwischen einer Plateauform mit einem flachen Bereich der maximalen Reaktion und einer Gaußschen Kurve mit einem sanften Übergang von Null zur maximalen Reaktion variieren kann. Die Form der Lichtreaktionskurve ist wichtig, da sie die Anfälligkeit des Messgeräts gegenüber Licht außerhalb des Winkels beeinflusst. Messgeräte mit einer breiteren Gaußschen Kurve sind anfälliger für Licht aus einem anderen Winkel und liefern möglicherweise weniger genaue Messwerte. Andererseits haben Messgeräte mit Plateauform einen flachen Bereich der maximalen Reaktion, was eine bessere Darstellung der Anzeige als Ganzes ermöglicht. Darüber hinaus können Messgeräte mit einem größeren Sichtfeld, das aus einer Gaußschen Kurve resultiert, eine bessere Genauigkeit liefern. Daher ist das Verständnis der Form der Lichtreaktionskurve von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Genauigkeit und Leistung des Messgeräts geht.

Full-Width Half Max Angle (FWHM)

Ein entscheidender Faktor, der bei der Bewertung von Messgeräten berücksichtigt werden muss, ist der Full-Width Half Max Angle (FWHM), der die Breite der Gaußschen Kurve in der Mitte zwischen ihrem Minimal- und Maximalpunkt darstellt. Der FWHM-Winkel ist die relevanteste Zahl für die Platzierung des Messgeräts, da er den Großteil der Empfindlichkeit des Messgeräts bestimmt. Innerhalb dieses Winkels werden etwa 85 bis 90 Prozent des Lichts vom Messgerät erfasst. Durch die Kenntnis des FWHM kann man die optimale Position für das Messgerät bestimmen. Messgeräte mit einem größeren FWHM-Winkel sind anfälliger für Licht außerhalb des Winkels, was zu Ungenauigkeiten bei den Messwerten führen kann. Daher bieten Messgeräte mit kleineren FWHM-Winkeln eine bessere Kontrolle über die Platzierung des Messgeräts und sorgen so für eine genauere Darstellung der Anzeige als Ganzes. Darüber hinaus bieten Messgeräte mit großem Sichtfeld eine bessere Genauigkeit bei der Erfassung des gesamten Anzeigebereichs.

Gesamtlicht-Abschlusswinkel (TLT)

Der Total Light Termination Angle (TLT) ist ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt bei der Bewertung von Messgeräten, da er den Winkel darstellt, bei dem das Messgerät kein Licht mehr misst. Während der Full-Width Half Max Angle (FWHM) die relevanteste Zahl für die Platzierung des Messgeräts ist, liefert der TLT zusätzliche Informationen über die Form der Lichtreaktionskurve des Messgeräts. Wenn die FWHM- und TLT-Winkel nahe beieinander liegen, ähnelt die Ansprechkurve des Messgeräts einem Plateau, was auf einen flachen maximalen Ansprechbereich hinweist. Wenn andererseits die FWHM- und TLT-Winkel weiter voneinander entfernt sind, nimmt die Reaktionskurve eine breitere Gaußsche Form an, wodurch das Messgerät anfälliger für Licht außerhalb des Winkels wird. Daher hilft das TLT bei der Bestimmung der Gesamtform der Lichtreaktion des Messgeräts und kann Entscheidungen über die Platzierung des Messgeräts treffen.

Unklarheiten in den Messgerätspezifikationen

Aufgrund der verschiedenen Arten, in denen der Ablesewinkel des Messgeräts angegeben wird, wie z. B. der Mitte-zu-Rand-Winkel oder das vollständige Winkelfeld, entstehen Unklarheiten in den Spezifikationen des Messgeräts. Diese mangelnde Einheitlichkeit bei der Angabe des Betrachtungswinkels kann für Benutzer verwirrend sein. Einige Messgeräte liefern das gesamte Winkelfeld, das den Durchmesser des Lesebereichs darstellt, während andere den Winkel angeben, bei dem ein bestimmter Prozentsatz des Lichts abgelesen wird, beispielsweise der Full-Width Half Max Angle (FWHM). Diese Inkonsistenz macht es für Benutzer schwierig, die Größe des Lesebereichs bei unterschiedlichen Entfernungen zu vergleichen und zu bestimmen. Um dieses Problem anzugehen, müssen klare und standardisierte Spezifikationen für die Betrachtungswinkel von Messgeräten festgelegt werden. Dadurch können Benutzer die Eignung eines Messgeräts für ihre spezifischen Anforderungen genau beurteilen und eine konsistente und zuverlässige Anzeigegenauigkeit gewährleisten.

Berechnung des Lesebereichsdurchmessers

Die Berechnung des Durchmessers des Lesebereichs kann mithilfe einer Gleichung erfolgen, die den Abstand zwischen Messgerät und Bildschirm sowie den gesamten Betrachtungswinkel berücksichtigt und so eine präzise Messung und Platzierung des Messgeräts ermöglicht. Um den Lesebereichsdurchmesser zu berechnen, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Messen Sie den Abstand zwischen Messgerät und Bildschirm mit einem Maßband, um genaue Ergebnisse zu erhalten.
  2. Bestimmen Sie den gesamten Betrachtungswinkel des Messgeräts, den Sie den Angaben des Herstellers entnehmen können.
  3. Verwenden Sie die Gleichung: Durchmesser des Lesebereichs = 2 Abstand tan(Betrachtungswinkel/2), um den Durchmesser des Lesebereichs zu berechnen.
  4. Stellen Sie sicher, dass der Rechner für genaue Berechnungen auf Grad und nicht auf Bogenmaß eingestellt ist.

Mithilfe dieser Gleichung kann der Durchmesser des Ablesebereichs präzise bestimmt werden, was eine optimale Platzierung des Messgeräts für genaue Messungen ermöglicht. Diese Berechnungsmethode ermöglicht eine höhere Präzision und Kontrolle bei der Platzierung des Messgeräts und sorgt so für eine zuverlässige und innovative Anzeigegenauigkeit.

Kann der Betrachtungswinkel die Genauigkeit der Anzeige beeinflussen, wenn Calman mit Patterns für Mac verwendet wird?

Ja, der Betrachtungswinkel kann die Genauigkeit der Anzeige beeinflussen, insbesondere wenn Calman mit Patterns für Mac verwendet wird. Durch das Verbinden von Calman mit Patterns erhalten Benutzer genaue Farb- und Helligkeitsmessungen, unabhängig von ihrem Blickwinkel auf den Bildschirm.

Zielsysteme in Metern

Abgesehen von der Berechnung des Lesebereichsdurchmessers ist ein weiterer Aspekt, der bei der Platzierung des Messgeräts berücksichtigt werden muss, das Vorhandensein von Zielsystemen in einigen Messgeräten. Diese Zielsysteme, wie sie beispielsweise in Messgeräten wie K-10, Discus und Hubble zu finden sind, sollen bei der genauen Positionierung des Messgeräts für Messungen helfen. Das K-10-Messgerät sendet beispielsweise seine Ziellichter durch dieselbe Optik, die auch für die Messung verwendet wird, und ermöglicht so eine genaue visuelle Darstellung dessen, was das Messgerät anzeigt. Andererseits verfügt das Discus-Messgerät über einen mittig ausgerichteten Laser, der 3 cm vom Objektiv entfernt ist, was bei der Projektorkalibrierung im Allgemeinen außer Acht gelassen wird. Das Hubble-Messgerät hingegen verwendet Ziellichter von einem Laser, der über der Hauptlinse positioniert ist, was zu einem geringfügigen Unterschied zwischen dem Abgelesenen und dem Angezeigten führt. Diese Zielsysteme bieten zusätzliche Orientierung für die präzise Platzierung des Messgeräts und gewährleisten so genaue und zuverlässige Messungen.

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